Donnerstag, 4. Februar 2016

@PolizeiBerlin goes Periscope

Zu wenig Aktivität bei den sozialen Medien konnte man der Polizei Berlin in den letzten zwei Jahren eh nicht vorwerfen, wie 12 oder auch 24 Stunden lange Aktionen gezeigt haben. Selbst zu speziellen Phänomenen wurde mehrtägig beispielsweise zum Hashtag #pickpocket oder gerade letzte Woche zu #keinbruch getwittert.
Nun geht Deutschlands größte Polizeibehörde einen weiteren Schritt und entdeckt Periscope als Medium.
Anlässlich der jüngsten Ermittlungen in Sachen islamischer Dschihadismus hat Pressesprecher Stefan Redlich erstmals einen Auftritt vor der Social Media-Kamera gehabt:


Das sah dann so aus:


Insbesondere die direkte Kommunikation mit der Zielgruppe war spannend, gerade auch weil Fragen in Echtzeit beantwortet werden konnten. Das machte dann nicht den gestelzten Eindruck eines geplanten TV-Interviews, wo Timing und Style wichtig sind und jedes 'Äh' bestenfalls dem Cutter überlassen wird.
Der Auftritt kam recht menschlich daher, wie gleich der Beginn zeigt, als "Kameramann Jörn" gegen das Stativ bolzt.

Klar, dass Polizei auch immer auch unabhängig von den Inhalten im Fokus steht und man jede Vorlage für Krittelei gern annimmt:


Ich stelle aber fest, dass diese Art der Öffentlichkeitsarbeit und der Kommunikation - trotz des ernsten Themas - sehr gut angekommen ist.




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